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Dirigent

Dirigent

Michael Preiser hat mit der Saison 2012/13 die Leitung des Niederrheinischen Kammerorchesters Moers übernommen, nachdem er bereits im Herbstkonzert 2011 als Gastdirigent zu erleben war.

 

Er absolvierte seine musikalische Ausbildung an den Hochschulen in Detmold, Berlin („Hanns Eisler“) und Essen (Folkwang), wo er neben dem Kapellmeisterdiplom auch das Konzertexamen als Pianist ablegte. Neben Prof. David de Villiers (Dirigieren) und Prof. Arnulf von Arnim (Klavier) zählen Vitali Margulis und Igor Shukow zu seinen wichtigsten Lehrern.

Parallel zu seiner pianistischen Tätigkeit war Preiser bereits viele Jahre als Leiter zweier großer Chöre aktiv: 2005 übernahm er die Leitung des Oratorienchores der Universität Münster, gefolgt vom Konzertchor Bielefeld, mit denen er in Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern zahlreiche Werke des Oratorienrepertoires von Bach, Mozart, Schubert, Mendelssohn, Brahms, Dvořák bis hin zu Karol Szymanowski und Frank Martin zur Aufführung brachte. Als Einspringer leitete Preiser des Weiteren die Städtischen Musikvereinschöre von Rheine und Gronau und arbeitete vertretungsweise mit dem Philharmonischen Chor Bochum zusammen.

 

Nach zahlreichen Engagements schwerpunktmäßig im Bereich zeitgenössischen Musiktheaters, u.a. am Théâtre National du Luxembourg, dem Aalto-Theater Essen, dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und dem Stadttheater Gießen, nahm Preiser 2010 eine Stelle als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater Krefeld und Mönchengladbach an, wo er verschiedenste Produktionen wie „I Love You, You’re Perfect, Now Change“, die „Vier Ton Oper“, „Wär‘ nur die Sehnsucht nicht so groß“, „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ und "Alle maskiert!" sowie die Filmprojekte "Das Tagebuch der Anne Frank" und "Beethoven abgedreht" als musikalischer Leiter betreute und zahlreiche Opernvorstellung dirigierte, darunter "Boris Godunow" (Mussorgsky), „Katja Kabanowa“ (Janáček), „Der Konsul“ (Menotti), „Orpheus und Eurydike“ (Gluck), Orpheus in der Unterwelt (Offenbach), "Frau Luna" (Lincke), "Das Land des Lächelns" (Léhar) u.a.

 

Ab der Spielzeit 2022/23 ist Preiser am selben Theater als Chordirektor tätig, nachdem er diese Funktion bereits von 2017 bis 2019 vertretungsweise inne hatte und seitdem stellvertretender Chordirektor war. 2017 übernahm er auch die Leitung des Niederrheinischen Konzertchores e.V.

 

Auch als Pianist und Kammermusiker ist Preiser weiterhin aktiv, mit einem besonderen Faible für Repertoire-Raritäten wie etwa der Musik Karol Szymanowskis, Nikolaj Medtners (CD-Veröffentlichung bei ars musici) oder Max Regers, für deren Interpretation er bereits 2005 mit dem 2. Preis beim Internationalen Max-Reger-Wettbewerb ausgezeichnet wurde. Seit 2016 gestaltet er zudem die eigene Liederabendreihe "LiedGut", in der er mit Sängerinnen und Sängern des Musiktheater-Ensembles sowie des Opernstudio Niederrhein regelmäßig Raritäten des Liedrepertoires zutage fördert.

 

Preisers besonderes Faible für die Musik der Frühklassik mündete in zwei CD-Aufnahmen mit etlichen Weltersteinspielungen von Opernarien der 1750-1780er-Jahre, für die er mit der Sopranistin Charlotte Schäfer sowie den Spezialisten-Ensembles "Neue Düsseldorfer Hofmusik" und "Concerto con Anima" zusammenarbeitete.

Unsere ehemaligen Dirigenten*innen und Gastdirigent*innen

  • Sabine Koeser (Weihnachten 2013, 2014)
  • Dr. Raphael D. Thöne (Chor Gala 2012, Day of Song 2014)
  • Roland Stuers (Weihnachten 2009, 2010, 2011)
  • Philip van Buren (2003 – 2011)
  • Thomas Brezinka (Weihnachten 2002)
  • Stephan E. Wehr (1999 - 2002)
  • Etta Hilsberg (Weihnachten 1998)
  • Inga Hilsberg (1998)
  • Wolfgang Schwering (1998)
  • Holger Kolodziej (1997 - 1998)
  • Prof. Guido Knüsel (1994)
  • Mathias Neffgen (1991 - 1997)
  • Florian Merz (1991)
  • John Bell
  • Prof. Peter Baberkoff (1988 - 1990)
  • Christoph Kurig (1989)
  • Wolfgang Geese (1987 -1988)
  • Norbert Thomas (1977- 1987)
  • Ulrich Schoenholtz (bis 1976)
  • Roland Bader (ab 1969)
  • Edmund Kirchhofer (Gründungsdirigent 1967 - 1969)

 

» Geschichte des Niederrheinischen Kammerorchesters